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Barfuss für das Kinder Hospiz

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Barfuss für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach

Barfuss den Meraner Höhenweg - 91 Kilometer – 6000 Höhenmeter - 7 Tage



Für das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach wagt der 51-jährige Schwabmünchner Rainer Graf im Juli 2019 eine siebentägige Wandertour „OHNE“ Schuhe auf dem mit 91 Kilometer langen Meraner Höhenweg Nord.

Die Herausforderung wird sein, Barfuss auf steinigen Wanderwegen mehr als 6000 Höhenmeter, Geröllfelder und Bäche zu überwinden sowie an höchster Stelle auf das Eisjöchl mit 2985 Höhenmetern aufzusteigen.

Er möchte mit seiner Aktion Spenden für das Kinderhospiz sammeln und auf die engagierte Hospizarbeit im Allgemeinen aufmerksam machen.
 

Sieben Tage – Sieben Touren – „keine“ Schuhe!

Rainer Graf geht ohne Schuhe. Und er geht einen Weg, der einige Risiken birgt.

Die 91 Kilometer auf dem Meraner Höhenweg Nord von Giggelberg zu Giggelberg werden seine Füße vor große Herausforderungen stellen: Geröll und Steine, Tannennadeln, Äste und Zweige, rutschige Bachläufe, matschige Wiesen und heißer Asphalt bei Wind und Wetter.

Stellt sich die Frage: Seltsam oder verrückt? „An allem ist eigentlich der Deal mit dem Universum schuld“ schmunzelt Rainer Graf. Okay, das klingt tatsächlich verrückt!

„Ich nahm 2014, alleine mit Ernährungsumstellung, in sieben Monaten 60 Kilogramm ab. Und damit begann ein neues und unglaublich interessantes Leben für mich, das mit dem vorherigen kaum mehr etwas gemein hatte. Ich fühlte mich wie neugeboren und es wurde mir plötzlich klar: Man selbst ist nicht der Nabel der Welt“ erzählt Rainer Graf.

Für ihn bedeutet nun jeder Tag ein Neuanfang. Das Dankeschön für diese Möglichkeit bestand für Rainer Graf darin, mit sich, seiner Umwelt, den Tieren und seinen Mitmenschen so nachhaltig und sorgsam wie möglich umzugehen. Seine Überzeugung ist es, ein zufriedenes und erfülltes Leben zu leben und WIRKLICH zu leben. So trägt er beispielsweise ausschließlich alte Lederhosen und geht in seinem Alltag überwiegend barfuss.

Ist er so unterwegs, halten ihn nur wenige für verrückt. Die meisten fasziniert seine Lebensweise. „Menschen kommen einfach auf mich zu, erzählen mir aus ihrem Leben oder grüßen freundlich. Manchmal werde ich auch belächelt, aber trotzdem merkt man diesen Menschen an, dass sie über das Wie und Warum nachdenken.“

Er möchte seine Lebenseinstellung weitergeben, Menschen berühren und Themen anstoßen: „Uns ist es vergönnt, jeden Tag zu leben. Dies ist ein Geschenk, über das man nicht  'jammern' sollte.“

 

Seine Motivation: Das Leben feiern

Das Leben hat ihm auch ganz klar aufgezeigt: Kinder sind und bleiben unsere Zukunft und genießen dadurch einen besonderen Schutzstatus.

Der evangelische Pfarrer Georg Freuling sagte in einer Predikt: „Trotzdem bringen Lebenskinder Hoffnung in diese Welt. Sie öffnen uns die Augen für das, was wir zu sehen verlernt haben – den Vogel am Himmel, den Marienkäfer auf dem Blatt, das Gänseblümchen am Wegrand. Und sie erinnern uns daran, dass auch wir uns diese Welt ganz anders wünschen. Machen uns zu Hoffnungskindern.“

Für Kinder, denen durch eine Krankheit nur noch wenige Tage in diesem Leben vergönnt sind, möchte Rainer Graf daher etwas tun. Durch sein eigenes Glück wurde ihm klar: Jetzt muss etwas Verrücktes passieren, um mit medialer Aufmerksamkeit das Kinderhospiz St. Nikolaus „positiv“ in den öffentlichen Alltag zu rücken. Jeder sollte wissen, dass dort auch gelacht wird und Familien glücklich sind, da sie eine Auszeit vom stressigen Alltag nehmen dürfen. Dass dort nicht nur gestorben, wie jeder meint, sondern vor allem gelebt wird!

Die Vorstellung, dass Kinder vor ihren Eltern gehen müssen, ist unerträglich und Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern, die jeden Tag aus Zitronen Limonade zaubern müssen, sollten deshalb nach Kräften unterstützt werden. „Und zwar, von uns. Von denen, die relativ sorglos jeden neuen Tag begrüßen dürfen, ohne sich jede Minute um sein krankes Kind Sorgen zu müssen“ betont Graf.

Aus dem Gedanken, für dieses Kinderhospiz etwas zu tun, der seit 2014 immer wieder präsent in Rainer Grafs Gedanken war, entstand nun eine große Vision – die Idee seiner „Barfußtour“ war geboren.

Natürlich wird Rainer Graf angesprochen, ob dies nicht viel zu gefährlich ist, so ganz ohne Schuhe? Oder mit den Worten seines erwachsenen Sohnes: „Is des ned arschgfährlich?“

Die Antwort Grafs lautet immer: „Diese Kinder haben keine Möglichkeit, eine schützende Gummisohle zwischen sich und ihr Krankheitsschicksal zu bringen. Und darauf möchte ich „barfuss“ aufmerksam machen!“

 

Mithelfen durch Spenden

Im Januar 2019 begannen die ersten Planungen. Der Arbeitgeber erlaubte die Mitnahme der Überstunden bis in den Juli. Ein Freund zeichnete das Logo „BarfussHerz“, Homepage und Kalkulation wurden erstellt.

Rainer Graf wünscht sich, mit seiner Aktion viele Menschen zu begeistern. Er möchte über die Homepage www.barfussherz.de und unterwegs Spenden sammeln, um damit einerseits die Grundfinanzierung für die Tour selbst, aber natürlich auch weitere Spenden für das Kinderhospiz zu ermöglichen.

Zur Tour selbst wird es Tutorials mit Tipps zum Mitwandern, Barfussgehen und zur Fußpflege geben ebenso Clips zu den Ereignissen und dem Vorankommen dieser Aktion. Finden wird man diese unter dem Hashtag #barfussherz und #barefootheart auf Youtube, Instagram und Facebook.

 

Die Sängerin Andrea Berg, die für ihr Hospiz-Engagement ausgezeichnet wurde, sagte einmal treffend: „Für mich ist entscheidend, was das Sterben uns lehren will. Wir müssen begreifen, dass das Sterben ein natürlicher Teil des Lebens ist. Meine wichtigste Botschaft an die Menschen ist deshalb: Lebe jeden Tag so, als ob morgen dein Letzter wäre!“


www.barfussherz.de

www.kinderhospiz-nikolaus.de

Instagram und facebook #barfussherz_de  #barefootheart_de

Organizer

Rainer Graf
Organizer
Schwabmünchen

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